Metallentfernung

In der biologischen Zahnmedizin wird der Zusammenhang zwischen der Mundgesundheit und dem allgemeinen Wohlbefinden betont. Metallische Dentalmaterialien, wie Amalgam, Gold, Aluminium, Kupfer und Platin, können gesundheitliche Probleme verursachen oder verschlimmern, weshalb die schonende Metallentfernung eine entscheidende Rolle spielt.

Warum ist eine Metallentfernung sinnvoll?

Die Entfernung von Metallen aus dem Mundraum ist aus verschiedenen Gründen von Bedeutung. Ein häufiger Grund ist die potenzielle Gefahr von toxischen Metallen wie Amalgam. Amalgamfüllungen, die giftiges Quecksilber enthalten, können im Laufe der Zeit Quecksilberdämpfe freisetzen, die vom Körper aufgenommen werden und über einen langen Zeitraum zu einer niedrig dosierten chronischen Vergiftung führen können.

Wir raten daher in unserer Zahnarztpraxis in Wolfsburg vom Einsatz von Amalgam ab und entfernen auf Patientenwunsch bestehende Amalgamfüllungen unter besonderen Schutzmaßnahmen.
Darüber hinaus können andere Metalle wie Gold, Aluminium, Kupfer und Platin bei einigen Menschen allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten auslösen. Denn Metallionen gehen in einem wässrigen Milieu (im Mund: Speichel, Getränke) in Lösung und korrodieren im Laufe der Zeit. Ebenfalls kann es zu Wechselwirkungen verschiedener Metalle („Batterieeffekt“) untereinander kommen.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen können Metalle im Mund haben?

Die Anwesenheit von Metallen im Mundraum kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.

Immunologische Entzündungsreaktion

Bei manchen Menschen kann der Körper auf Metalle empfindlich reagieren, was zu einer entzündlichen Reaktion führt. Dies geschieht, wenn das Immunsystem Metalle als Fremdkörper erkennt und versucht, sie zu bekämpfen. Diese Entzündungsreaktion kann chronisch werden und nicht nur lokal im Mundraum auftreten, sondern sich auch auf den gesamten Körper ausbreiten. Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, geschwächtes Abwehrsystem, Muskelschmerzen und andere Beschwerden können auftreten.

Nach der Ursache dieser unspezifischen Beschwerden wird aber meist nicht in der Mundhöhle gesucht. In der biologischen Zahnmedizin wird daher die Identifizierung von Metallunverträglichkeiten und die Entfernung oder der Ersatz von metallischen Dentalmaterialien als notwendiger Schritt betrachtet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu fördern.

Elektrische Antennenwirkung

Darüber hinaus können Metalle als elektrische Antennen wirken und elektromagnetische Strahlung im Mundraum verstärken, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen kann.

Metallische Dentalmaterialien in Kronen, Brücken und Implantaten können als elektrische Leiter fungieren und elektromagnetische Strahlung empfangen und verstärken. Dies kann zu unerwünschten Effekten führen, da elektromagnetische Felder von drahtlosen Geräten und Mobilfunkmasten in unserer modernen Welt allgegenwärtig sind. Die elektromagnetische Strahlung kann das Nervensystem stören und zur Erwärmung von umliegendem Gewebe beitragen.

Elektrosensibilität kann zum Beispiel Schlaflosigkeit, Konzentrationsmangel, Gedächtnisverlust und Tinnitus bewirken. Wir ziehen daher die Entfernung oder den Ersatz von metallischen Dentalmaterialien in Betracht, um diese unerwünschten Effekte zu minimieren und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Titanunverträglichkeit und Entfernung von Titanimplantaten

Titan wird häufig in der Zahnmedizin für Implantate verwendet, aber nicht alle Patientinnen und Patienten vertragen dieses Metall gut. Es kann beim Eindrehen und auch mit der Zeit zu einem Titanabrieb kommen. Bei empfindlichen Personen (z. B. mit chronischen Erkrankungen) können Entzündungsreaktionen entstehen, das Risiko für eine Periimplantitis und Implantatverlust steigt dann bei den Betroffenen.

Eine Titanunverträglichkeit kann Symptome wie Hautausschläge, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Erschöpfung verursachen. In solchen Fällen kann die Explantation von Titanimplantaten notwendig sein, um die Beschwerden zu lindern und die Mundgesundheit wiederherzustellen.

Ein Titan-Stimulationstest kann zur Abklärung einer Titanunverträglichkeit vorgenommen werden – am besten bereits vor dem Einsetzen eines Titanimplantates. Wir nehmen diesen in unserer Zahnarztpraxis in Zusammenarbeit mit dem IMD Labor Berlin (Link einfügen: www.imd-berlin.de) vor.

Explantation von Titanimplantaten

Die Entfernung von Titanimplantaten erfordert die sorgfältige Planung und Expertise eines erfahrenen Zahnarztes oder Chirurgen, um sicherzustellen, dass der Eingriff erfolgreich und schonend durchgeführt wird.

Nach der Entfernung des Metallimplantats können alternative Materialien eingesetzt werden, um die Funktion und Ästhetik wiederherzustellen und die Mundgesundheit des Patienten zu verbessern. Wir empfehlen stattdessen den Einsatz von biologisch gut verträglichen Implantaten aus Zirkondioxid. Die zahnfarbenen Keramikimplantate sind auch bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen geeignet.

Entfernung von Metallkronen und -brücken

Neben Amalgamfüllungen und Titanimplantaten können auch Metallkronen und -brücken im Mundraum problematisch sein. Diese können nicht nur ästhetische Bedenken hervorrufen, sondern auch allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten auslösen.

Die Entfernung und der Ersatz dieser metallischen Restaurationen durch biokompatible Materialien wie Keramik / Zirkon sind oft die richtige Wahl, um die Mundgesundheit bei den Betroffenen zu verbessern.

Metallentfernung in Wolfsburg

Die Entfernung aller Metalle aus dem Mundraum kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu besserer Gesundheit und einem verbesserten Wohlbefinden sein. Herr Ziegler und sein Team in Wolfsburg sind auf die sichere und schonende Entfernung von Metallen spezialisiert, ohne dass Giftstoffe in den Körper gelangen. Wir bieten umfassende Informationen und Lösungen für Patientinnen und Patienten, die ihre Mundgesundheit und ihr Wohlbefinden verbessern möchten.

FAQs Metallentfernung Wolfsburg

Ist die Metallentfernung schmerzhaft?
Die Metallentfernung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sodass die Patientinnen und Patienten während des Eingriffs keine Schmerzen verspüren.
Wie lange dauert die Genesung nach der Metallentfernung?
Die Genesungszeit kann je nach Eingriff variieren, aber die meisten Patienten können ihre normalen Aktivitäten innerhalb weniger Tage wieder aufnehmen.
Gibt es alternative Materialien zu Metall in der Zahnmedizin?
Ja, es gibt biokompatible Materialien wie Keramik (Zirkondioxid), die anstelle von Metall in der Zahnmedizin verwendet werden können. Es gibt keine Antennenwirkung bei Zahnersatz aus Keramik. Zudem lagern sich an Keramik Bakterien nur schlecht an.
Warum ist es ungünstig, verschiedene Metalle im Mund zu haben?
Das Vorhandensein verschiedener Metalle im Mund kann ungünstige Auswirkungen haben. Dies liegt hauptsächlich an der Möglichkeit von galvanischen Reaktionen, bei denen verschiedene Metalle im Mundraum in Verbindung mit Speichel und anderen Flüssigkeiten eine Art elektrische Reaktion auslösen können.

Diese Reaktionen können nicht nur zu unangenehmen metallischen Geschmacks- oder Kribbelgefühlen führen, sondern auch zu einer erhöhten Freisetzung von Metallionen aus dentalen Restaurationen wie Kronen, Brücken oder Füllungen. Dies kann bei empfindlichen Patienten zu allergischen Reaktionen, Entzündungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es in diesen Fällen ratsam, metallische Dentalmaterialien durch biokompatible Alternativen zu ersetzen.

Wie kann ich feststellen, ob ich gegen bestimmte Metalle allergisch bin?
Die Diagnose einer Allergie oder Unverträglichkeit ist nicht leicht. Zum Erkennen einer Titanunverträglichkeit können wir zum Beispiel einen Titan-Stimulationstest durchführen. Wenn Ihre Beschwerden zeitnah nach einer Zahnbehandlung auftreten, kann dies ein Hinweis auf metallbedingte Beschwerden sein. Oft lässt sich aber erst nach einer Metallentfernung durch Linderung der Symptome feststellen, dass Dentalmetalle die Ursache waren.
Sind alle Amalgamfüllungen schädlich?
Amalgam enthält giftiges Quecksilber, dass sich im Laufe der Zeit aus der Füllung lösen kann. Dentalamalgam muss bezeichnenderweise nach der Entfernung in der Zahnarztpraxis als giftiger Sondermüll entfernt werden.
Welche Vorbereitungen sollte ich vor der Metallentfernung treffen?
Ihr Zahnarzt wird Sie vor dem Eingriff über alle erforderlichen Vorbereitungen informieren. Wir empfehlen Ihnen das Entgiftungsprotokoll (DTX) nach Dr. Nischwitz zur Unterstützung der körpereigenen Entgiftung.
Wie viel kostet die Metallentfernung?
Die Kosten für die Metallentfernung variieren je nach Umfang des Eingriffs. Ihr Zahnarzt wird Ihnen nach dem Beratungsgespräch ein individuelles Angebot erstellen.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei der Metallentfernung?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es gewisse Risiken, die Ihr Zahnarzt Herr Ziegler vor dem Eingriff mit Ihnen besprechen wird.
Kann die Metallentfernung meine Gesundheit verbessern?
Die biologische Zahnmedizin versucht stets metallfrei zu arbeiten, um toxische Effekte auf den Organismus zu vermeiden. Sie geht davon aus, dass die Entfernung von Metallen aus dem Mundraum dazu beitragen kann, gesundheitliche Beschwerden zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

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